The Prodigal Son
The Burning Fiery Furnace
Kirchenparabeln von Benjamin Britten
Nach Motiven aus dem alten und neuen Testament.
Oper Frankfurt, Bockenheimer Depot
Premiere 02.04.2023
Musikalische Leitung: Lukas Rommelspacher
Regie: Manuel Schmitt
Bühne: Bernhard Siegl
Kostüme: Dinah Ehm
Licht: Jonathan Pickers
Kinderchor: Alvaro Corral Matute
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Mit:
Jüngerer Sohn: Brian Michael Moore
Der Versucher: Michael McCown
Vater: Magnús Baldvinsson
Älterer Sohn: Jarrett Porter
Nebukadnezar: Michael McCown
Der Astrologe: Danylo Matviienko
Hananja: Barnaby Rea
Misael: Brian Michael Moore
Azarja: Pilgoo Kang
Herold: Jarrett Porter
Chor der Höflinge
Kiduck Kwon / Stephen Matthews / Richard Franke / Younjin Ko / Gideon Henska / Christopher Jähnig / Agostino Subacchi
Mitglieder des Kinderchores
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Fotos: Probenfotos von Barbara Aumüller
In der Saisonbilanz des Fachmagazins "Die Deutsche Bühne" nennt Kritikerin Martina Jacobi "The Prodigal Son" und "The Burning Fiery Furnace" an der Oper Frankfurt in der Kategorie Bestes Musiktheater, sowie Bernd Zegowitz das Bühnenbild von Bernhard Siegl unter "Beste Bühne". Die Oper Frankfurt wurde als Beste Gesamtleistung genannt.
"Regisseur Manuel Schmitt bringt in seiner Neuinszenierung,(...) beide Werke so klar und konzentriert auf den offenen Bühnenraum, dass es einem nicht selten den Atem nimmt. Denn in seiner Doppelinszenierung mit ihren zahlreichen Klammern bleibt alles anschaulich, werden etwa die Exzesse des verlorenen Sohnes als Ritt auf einer goldenen Sau perfekt auf den Punkt gebracht. Trotzdem wirkt die Szene immer hoch kunstvoll, nie banal..."
Frankfurt Allgemeine Zeitung, Axel Zibulski, 03.04.2023
"Schmitts Lesart bietet Unmittelbarkeit und Facettenreichtum in ungewöhnlicher Intensität. Die Bebilderung ist glasklar, zugleich eröffnet sie Interpretationsspielräume, in denen gesellschaftspolitische Überlegungen zu Gerechtigkeit, Macht, Ohnmacht Raum finden. Das Publikum hat aber auch einfach zwei Kunstwerke von einiger Schönheit und Genauigkeit vor sich."
Frankfurt Rundschau, Judith von Sternburg, 03.04.2023
"Eindrucksvoll bespielt diese Inszenierung den großen Bühnenraum mit ausgewählten Requisiten. Es gibt viel zu sehen, wirkt aber alles andere als überladen und die musikalische Leistung von Sänger:innen und Orchester ist durchgehend auf sehr hohem Niveau. So wird Schmitts Inszenierung zu einem kurzweiligen visuellen und akustischen Genuss!"
Die Deutsche Bühne, Martina Jacobi, 03.04.2023
Der Opernfreund, Michael Demel, 05.04.2023